6.Zusammenarbeit
6.1. Kooperation im Team (Mitarbeiterbildung)
Kommunikationsstruktur |
wöchentliche jährliche
Teamsitzungen im Personalgespräche
Krippenteam
Zweiwöchentliche wöchentliche
Teamsitzungen Teamsitzungen
im Gesamtteam im Kleinteam
mit Kindergartenteam
u.a.
- Organisationsplanung Planung, Ausführung Reflektion und
- Planung der und Dokumentation Zielvereinbarungen:
pädagogischen Arbeit der pädagogischen der päd. Aufgaben
Arbeit am Kind
- Fallgespräche Austausch/ Erarbeitung von der Fähigkeiten
Beobachtungen
- Supervision Planung und Dokumentation der Ziele
der kindl. Entwicklung
- Feste Planung und Dokumentation des Arbeitsklimas
von Elterngesprächen
- Möglichkeiten der
pers. Entwicklung
- Möglichkeiten der
Unterstützung
- Fortbildung
6.1.1. Verfügungszeit
Für die pädagogische Betreuung benötigen die Fachkräfte Vorbereitungszeiten, sogenannte Verfügungszeiten.
Sie dient für folgende Tätigkeiten:
- Gruppenarbeit (z.B. Aktionen, Angebote, Einkäufe, …)
- Austausch mit Kolleginnen (z.B. Teamsitzungen, Arbeitskreise, Praktikantenanleitung, Fortbildungen, LeiterInnenkonferenzen, …)
- Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen (Psychosoziale Dienste, Schule, Gemeinde,…)
- Berichte und Beobachtungen
- Zum Erstellen und Erarbeiten von Projekten
- Für Büroarbeiten und administrative Arbeiten
- Pflege der Einrichtung und Gruppe
- Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Presse, Konzeption …)
- Elternarbeit (z.B. regelmäßige Elterngespräche und deren Planung, Reflektion, Elternabende)
6.1.2. Qualitätssicherung
Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Entwicklung
Der Bayrische Bildungs- und Erziehungsplan sagt aus:
„Beobachtung von Lern- und Entwicklungsprozessen bildet eine wesentliche Grundlage
für pädagogisches Handeln in Kindertageseinrichtungen. Aussagekräftige
Beobachtungsergebnisse vermitteln Einblicke in das Lernen und die Entwicklung von
Kindern; sie helfen die Qualität von pädagogischen Angeboten zu sichern und
weiterzuentwickeln.
Für unsere Beobachtungen am Kind verwenden wir die dazu verpflichtenden Beobachtungsbögen, die da wären:
KOMPIK = KOMPetenzen und Interessen von Kindern
SISMiK = Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in
Kindertageseinrichtungen
SeLdaK = Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden
Kindern
Wir dokumentieren unsere Beobachtungen des einzelnen Kindes und werten diese systematisch aus und beziehen die Ergebnisse in unser pädagogisches Handeln mit ein.
Unsere Kinderkrippe verwendet ebenfalls einen Beobachtungsbogen, der Grundlage für unsere Entwicklungsgesprächen mit Eltern ist und zur Unterstützung der pädagogischen Maßnahmen am Kind beiträgt.
Fortbildungsmaßnahmen: z.B.
- LeiterInnenkonferenzen der Diakonie und der Stadt Rosenheim
- Ausbildung zur Krippenpädagogin
- Träger – LeiterInnentage
- Sprachförderung
- Fortbildung mit dem Blindeninstitut München
- Lernen in der frühen Kindheit
- Musik
- Streiten macht Spaß
- Christliches Profil
- Elternberatung
- Fortbildung „ Beobachtungen zur kindlichen Entwicklung“
- FitZ – Fortbildungen z.B. Lubo aus dem All
- Erarbeitung eines Eingewöhnungsmodells für Krippenkinder
- Überarbeitung des Konzepts …………….ect.
Jährlich führen wir eine Elternbefragung durch, um deren Zufriedenheit und Meinung in unsere Arbeit einfließen zu lassen
Supervision:
Wir werden von einer Psychologin und systemischen Familienberaterin regelmäßig supervidiert und in unserer pädagogischen Arbeit beraten.
Fachberatung:
Unsere Fachberaterinnen stehen uns für Fragen zur Verfügung. Sie wirken beratend für Träger und Kindergartenteam
Stadt Rosenheim: Jugendamt: Frau Mayer & Frau Saalfrank
Diakonie München – Kindertagesstättenverband: Frau Siebers
6.1.3. Ausbildung der Fachkräfte
Erzieher / Erzieherin:
- Zwei Jahre Erzieherpraktikum in unterschiedlichen Praxisfeldern, z.B. Hort, Krippe, Heim, Kindergarten, Heilpädagogische Einrichtung
- Zwei Jahre theoretische Ausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik mit anschließenden Abschlussprüfungen
- 1-jähriges Berufspraktikum in einer Einrichtung mit praxisbezogener Facharbeit und abschließendem Colloquium
Die Ausbildung dauert insgesamt 5 Jahre.
Kinderpfleger / Kinderpflegerin:
Zwei Jahre theoretische Ausbildung mit regelmäßigen Praxistagen (einmal wöchentlich) in einer Einrichtung
6.2. Kooperation mit den Eltern
Die Kinder verbringen einen großen Teil des Tages in unserer Einrichtung. Bei den Eltern setzt dies großes Vertrauen gegenüber dem Personal und der pädagogischen Arbeit voraus. Wir nehmen diese Aufgabe sehr ernst, denn nur durch einen regen Austausch und die gemeinsame Zusammenwirkung gewinnen Kinder und Eltern Selbstvertrauen und
Kompetenz.
6.2.1. Informierung der Eltern:
- Informationswand vor den Gruppen und Infowand im Eingangsbereich
- Info-Broschüren
- Elternabende und Vorträge
- Elternbriefe
- Gemeinsame Veranstaltungen von Kindergarten, Elternbeirat und Familien
- Gemeinsame Veranstaltungen von Kindergarten und Kirchengemeinde
- Hospitationsmöglichkeit für Eltern
- Informationselternabend für neue Eltern
- Kindergartenordnung
- Kindergartenzeitung (erscheint 1x im Jahr)
- Konzeption
- Schnuppernachmittag für neue Kinder
- „Tür- und Angelgespräche“
- Wochenrückblick
- Elternsprechtage
- Partizipation u.a. durch „ Briefkasten für Lob + Tadel „
6.2.2. Elternsprechstunden, Elterngespräche
Die Eltern haben die Möglichkeit während der Bring- und Abholzeit kurze Gespräche mit den Erzieherinnen zu führen. Für ausführlichere Gespräche müssen Termine mit der jeweiligen Erzieherin vereinbart werden.
Elterngespräche ermöglichen:
- Gegenseitiges Kennenlernen
- Information der Eltern über das Kind in der Gruppe
- Information der Erzieherinnen über den familiären Kontext der Kinder
- Klärung von Problemen unterschiedlichster Art
6.2.3. Elternabende:
Die Elternabende dienen:
- der Kontaktpflege und dem geselligen Miteinander
- der Information über unsere pädagogische Arbeit
Elternabende im Kindergartenjahr z.B.:
- Informationselternabend für neue Eltern
- Elternbeiratswahl und Erklärungen zum neuen Finanzierungsmodell
- Elternnachmittag zum Kennenlernen
- Elternsprechstunde
- Adventgestaltung nach dem Religionspädagogen „Kett“
- Ein Theaterspiel der „Kindertheatergruppe“
- Eine Präsentation der Werkgruppe „Fantasiewerkstatt“
- Gemeinsamer Elternabend mit den Lehrkräften der Schule „Was bedeutet Schulfähigkeit?“
- Bastelabend
- Spielabend
- Vorträge zu pädagogischen Themen (z.B. Schulreife, Tod und Trauer, „Wo wohnt der liebe Gott?“, Meditation für Kinder und Eltern, Medienerziehung, „Gemeinsam geht’s besser“, „Grenzen setzen in der Erziehung“, „Kind sein heute“, etc…)
- Elternnachmittage: Schultütenbasteln, Gartengestaltung, musikalische Früherziehung, Theaterspielen
6.2.4. Mitwirkungsmöglichkeiten:
- Elternbeirat
- Gemeinsames Musizieren
- Frühstücksbuffet von Kindern für Eltern
- Theaterstück mit Kindern für Eltern und Familien
- Gottesdienste (Erntedank, St. Martin, 1. Advent, Waldweihnacht, Familiengottesdienste)
- Kindergartenzeitung
- Elterncafé
- Mitplanung und Mitgestaltung bei der Gartengestaltung
- Begleitung bei Ausflügen
- Anregungen und Wünsche (z.B. Elternumfrage)
- Ausflüge
- Festgestaltung
- Elterninitiativen, z. B. Tanzen, Backen, „Klanggeschichten“, etc. …
- Hospitationen
- Vertretungen in „Notsituationen“ (z.B. Krankheit)
6.2.5. Elternbeirat
Jedes Jahr werden am Beginn eines neuen Kindergartenjahres im Herbst aus der gesamten Elternschaft 3 hauptamtliche Elternbeiräte und drei stellvertretende Elternbeiräte neu gewählt. Laut Kindergartengesetz wird der Kindergartenbeirat vom Träger und der Kindergartenleitung informiert bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden.
Der Elternbeirat ist das Sprachorgan der Eltern und ihrer Kinder. Zusammen mit dem Elternbeirat werden alle Veranstaltungen geplant und reflektiert. Ein wichtiger Bestandteil in diesem Jahr wird die Neugestaltung im Kontakt zur Schule (Pisa Studie) sein.
Eigene Aktivitäten können neu initiiert werden (z.B. Spielzeugbasar). Am Schluss jedes Kindergartenjahres wird über einen Fragebogen die Zufriedenheit der Eltern mit unserer Institution eruiert.
6.3. Kooperation und Vernetzung mit anderen
6.3.1. Kooperationspartner:
6.3.2. Kontakte des Kindergartens
Organisation von Betreuung außerhalb der Einrichtung: Der Kindergarten hält regelmäßigen Kontakt zur Grundschule Aising und ist bemüht sich mit dem Rektor der Schule und den Erstklasslehrern und Erstklasslehrerinnen auszutauschen. Es werden Informationsabende von Seiten der Schule und des Kindergartens durchgeführt, Erzieherinnen und Lehrerinnen tauschen gegenseitige Erfahrungen aus. Wir besuchen mit den Kindern die Schule und eine Unterrichtsstunde. Wenn ein Kind Schwierigkeiten im kognitiven, sprachlichen, motorischen, emotionalen oder sozialen Bereich hat, so können wir den Eltern – soweit unsere eigene Kompetenz nicht ausreicht – mit Fachkräften und Adressen weiterhelfen. Wir kennen:
- Ärzte
- Kinder- und Familientherapeuten
- Psychologen
- Logopäden und Ergotherapeuten
- Das Jugendamt
- Das Gesundheitsamt
6.4. Kooperation mit Träger und Gemeinde
6.4.1. Trägerverantwortung
Noahs Arche ist eine evangelische Kindertagesstätte. Uns ist als Kirchengemeinde Rosenheim unsere Trägerschaft wichtig.
Und das auf zwei Ebenen:
Zum einen sind unsere Kindergärten (Severinstraße und Hailerstraße) und die Kinderkrippe ein wichtiger Bestandteil unseres Gemeindelebens. Gemeinde ist ein Ort, an dem man aufwachsen kann: von Mutter-Kind-Gruppen über die „Bärchen“-Spielgruppe zum Kindergarten und auch in der Schule und später als Konfirmanden können wir einander immer wieder begegnen. Miteinander Gottesdienste und Feste zu feiern, Gemeinde zu einem Ort für Kinder zu machen, ist unser Ziel.
Das „fröhliche Aufwachsen“ unserer Kinder liegt uns am Herzen und soll eine fundierte pädagogische Begleitung erfahren. Dabei ist unsere evangelische Ausrichtung, wie wir sie in unserem evangelischen Leitbild verdeutlicht haben, grundlegend.
Zum anderen liegt in der Verantwortlichkeit des Trägers der Bereich der Finanzierung und Organisation. Zusammen mit der Verwaltungsstelle Rosenheim nehmen wir diese Verantwortung gerade in dieser Zeit grundlegender Veränderungen durch das neue Finanzierungssystem wahr.
Der Kirchenvorstand Rosenheim bildet Ausschüsse für die Belange seiner beiden Kindergärten. Eine der wesentlichen Aufgaben dieser Ausschüsse ist über die Aufnahme von Kindern zu entscheiden. Die Aufnahme eines Kindes wird also nie allein von einer Person entschieden, sondern immer nach sorgfältiger Abwägung in diesem Gremium.
Als Trägervertreterin vor Ort können Sie sich jederzeit bei Fragen, Sorgen und Anliegen im Blick auf den Kindergarten, aber auch darüber hinaus in allen seelsorgerischen Fragen an Pfarrerin Christiane Lutz wenden ( jedes Gespräch ist absolut vertraulich). Telefon Pfarramt Versöhnungskirche: 08031 – 67570
6.4.2. Gemeinsame Feste im Jahreskreis
Feste und ökumenische Gottesdienste z.B.:
- Berggottesdienst
- St. Martinsfeier mit Gottesdienst
- Adventfeier im Kindergarten
- Nikolausfeier im Wald
- Familiengottesdienst „Palmsonntag“
- Gemeindefest mit Familiengottesdienst
- Sommerfest
- Segnungsgottesdienst der zukünftigen Schüler